Görsdorf

Görsdorf

Görsdorf Mauer bei Schalkau

Görsdorf Mauer bei Schalkau

Nach Ende des zweiten Weltkrieges befand sich das Örtchen Görsdorf sowohl auf der Seite der russischen und auf Seite der amerikanischen Besatzungszone. Zumindest der Bahnhof Görsdorf befand sich auf der einen Hälfte, der Ort auf der anderen. Als Folge der Berlinkrise im Jahr 1948 wurden Teile der Bahnhofstrecke von den Russen gesprengt. Der Bahnhof konnte deshalb ab 1949 nicht mehr angefahren werden und führte sozusagen „ans Ende der Welt“. Heute wird der Bahnhof als privates Wochenendhaus genutzt.

In Görsdorf befindet sich ein Teil der original erhaltenen Grenzmauer der ehemaligen DDR. Sie dient heute als „Ferienwohnung“ für zahlreiche Insektenarten, Vögel und Fledermäuse.

Entfernung von der Ferienwohnung in Schalkau: ca. 6 km (8 Minuten)

Video zu Görsdorf

Schalkau und seine Geschichte

Schalkau und seine Geschichte

Im Norden reicht Schalkau mit seinen Stadtteilen bis in das Hohe Schiefergebirge mit dem eindrucksvollen Massiv des Bleßberges (867 m), im Süden grenzt Schalkau an das Coburger Land in Bayern. Schalkau, ein Städtchen im Schaumberger Land ist Ausgangspunkt eines umfangreichen Wanderwegnetzes, dessen markierte Wanderwege zu den schönsten Fleckchen des Landes führen und mit dem Fränkischen Weg, ausgehend vom Froschgrundsee, auch den berühmten Rennsteig erreichen. Schalkau, eine Stadt mit langer und wechselvoller Geschichte, steht mit seinen Stadtteilen auf historischem Boden. Bodenfunde wie das aus der Steinzeit stammende Hammerbeil vom Ehneser Berg belegen die 6000-jährige Siedlungsgeschichte der Region. In der späten Hallstattzeit (7.–6. Jh. v.u.Z.) wanderten von Südwesten Kelten in das südliche Vorland des Thüringer Waldes ein, die sich auch im Gebiet des Schalkauer Landes niederließen.

Das Gebiet südlich des Rennsteiges gehört zum fränkischen Sprachraum, ebenso überwiegt sowohl im Brauchtum als auch in der Volkstracht das oberfränkische Element. Eine Ansiedlung auf dem Gebiet der Stadt wird erstmals 1011 als zum Banzgau gehörig erwähnt. Die weitere Entwicklung Schalkaus ist untrennbar mit der Geschichte der Burg Schaumberg verbunden, die sich bis ins Jahr 1147 zurückverfolgen lässt. Mit der urkundlichen Erwähnung des Adelsgeschlechtes der Schaumberger 1216 auf ihrer nunmehrigen Stammburg beginnt auch die eigentliche Geschichte Schalkaus: die Dienstleute und Knechte der Burg wurden zum großen Teil am Fuß des Schaumberges angesiedelt. Seinerzeit bezeichnete man die Pferde- und Kriegsknechte als Schalken, so daß zu Recht angenommen werden kann, daß dies der Siedlung den Namen gab, zumal im Schaumberger Land auch heute noch nur von der Stadt Schalken gesprochen wird. Der Gemahl der hennebergischen Prinzessin Katharina, Markgraf Friedrich III. von Meißen, der die Pflege Koburg als Heiratsgut erhalten hatte, verlieh am 6. Dezember 1362 dem Flecken Schalkau das Stadt- und Marktrecht. Von 1353 bis 1680 war Schalkau Amtsstadt im Herzogtum Koburg, dann wechselten ständig die Landesherren, bis 1723 infolge eines damals üblichen Tauschgeschäftes Schalkau zum Herzogtum Sachsen-Meiningen kam.

Ohne Zweifel hatte Schalkau schon Mitte des 14. Jh. wirtschaftliche Bedeutung und spielte im oberen Itzgrund über Jahrhunderte eine wichtige Rolle als Zentralort für 17 Dörfer und Ansiedlungen. 1826 verlor Schalkau seinen Amtsstatus und wurde später in den Landkreis Sonneberg integriert. (Quelle: schalkau.de)

Burgruine Schaumburg in Schalkau - Ferienwohnung Muller

Coburg

Coburg

1056: Die Polenkönigin Richeza schenkt das Land – rund um den Berg Coburg – dem Erzbischof von Köln
1182: Coburg erhält das Stadtrecht
1430: Der Heilige Mauritius wird Schutzpatron und ziert das Stadtwappen. Sein Komandostab gilt als Maß für die Coburger Bratwurst
1530: Martin Luther erhält Asyl auf der Veste Coburg
1586: Herzog Johann Casimir übernimmt die Regierung, baut Coburg zur Residenzstadt aus und gründet das Gymnasium Casimiranum
1632: Wallenstein belagert ohne Erfolg die Coburger Veste
1725: Goethes Vater wird Schüler am Casimiranum, „unter den deutschen Lehranstalten eine der ersten“, wie sein Sohn Wolfgang schrieb
1826: Ernst I. erhält das Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha, gründet das Landestheater und baut die Ehrenburg um
1840: Hochzeit von Queen Victoria von Großbritannien und Prinz Albert von Sachsen-Coburg-Gotha
1848: Der liberale Herzog Ernst II. gibt verfolgten Politikern Schutz und gewährt Pressefreiheit
1960: Erstes deutsches Turn- und Jugendfest; Gründung des Deutschen Turnerbundes
1918: Abdankung von Herzog Carl Eduard, Auflösung des Herzogtums Sachsen-Coburg Gotha
1920: Coburg entscheidet sich für den Anschluss an Bayern („Brotabstimmung“).
1989: Nach dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung liegt Coburg wieder mitten in Deutschland

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geschichte-coburg

Entfernung von der Ferienwohnung in Schalkau zur Ferienwohnung Müller in Coburg: 15 Kilometer